Hitachi
DA 1000- ein unglaublich robuster und
zuverlässiger Player der allerersten Generation. Sein
Aussehen ist meiner Meinung nach auch heute noch nicht
altmodisch oder hausbacken. Noch vor der
offiziellen Markteinführung konnte ich dieses Gerät bei
einer Präsentation des Herstellers auf einem
Rheinausflugsschiff in Düsseldorf bewundern. Bis
heute klingt mir "Sympathy for the devil" in den Ohren,
ein Titel auf einer der wenigen CDs, die dort
kursierten und die es wohl erst gab.
Wie jeder andere Player kostete er dann gnadenlos DM
2000,- , nach etwa 1 1/2 Jahren erstand ich
ihn dann bei einem Händler in Aachen, als das Gerät
längst ausverkauft war, als Auslaufgerät für
DM 750,-. Später so um die 1996 konnte ich noch
einen Gebrauchten ergattern. Die CD wird übrigens
tatsächlich so weit hinausgehoben !
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Das Innere besteht aus
"servicefreundlichen" Steckkarten, die
aber auch nur servicefreundlich sind, wenn man diese
Karten zum Ausprobieren hinter sich im Regal
liegen hat. Ansonsten wäre die Fehlersuche an
einem solchen Gerät absolut grausam ! Man
beachte den edlen Keramikprozessor.
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Der Schlitten "X", auf
dem die Flexleitung zum Laser gut zu erkennen
ist, läuft unglaublich spielfrei in zwei
Schienen, von denen hier die untere ("Y")
zu sehen ist. Die Schienen bilden zwei
Rollenlager mit speziell geformten Rollen, wie
ich sie sonst noch nie gesehen habe. Der mächtige
Tellermotor ("Z") läuft kontaktlos.
Die Ladeklappe wird über einen am unteren
Bildrand gerade noch erkennbaren Extramotor
bewegt. Der Schlittenvorschubmotor (rot
unter der Flexleitung zu sehen) ragt mit seiner
Welle bis nach vorn, damit man den Riemen
nach Abnehmen eines von vorn bei geöffneter
Klappe zugänglichen Deckels wechseln kann
(!) Wenn man sich diesen Aufwand am
Laufwerk ansieht, wundert man sich, wie
die modernen Laufwerke, so popelig sie sind,
dennoch schnell und relativ zuverlässig
laufen können .
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