Die Front des Gerätes, sie beinhaltet
gerade mal 3 Bedienelemente :

   In der Mitte die eigentliche Abstimmung,
die per internem Zusatzkontakt automatisch
an der entsprechenden Stelle
von Lang- auf Mittelwelle umschaltet,
dazu 2 Regler zur Anpassung auf
bestmöglichen Empfang.

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   Die Rückseite; aus deren Beschriftung
geht hervor, daß es sich um ein Allstromgerät
für Wechsel- und damals noch verbreiteten Gleichstrom
handelt, es war per interner Anpassung
bei 110 - 240V betreibbar.

   Der Netzschalter unten links war leider gebrochen
und wurde schon früher durch einen
Schalter im Netzkabel ersetzt.

   Das Chassis machte deutlich, wie Adolf
die Hersteller mit Verkaufsfestpreisen
unter Druck setzte : im Gegensatz zu den
vorher und nacher in den 50ern etablierten Geräten
wurde hier schon ordentlich getrickst.

   Die linke Röhre war lediglich Gleichrichter, dafür war
die große rechte Röhre eine eigens entwickelte
Verbundröhre und für den ganzen aktiven Teil des
Empfangs zuständig.
Der senkrechte schwarze Widerstand in der Mitte
diente nur der Spannungsanpassung und dürfte
in Einstellung 240V gut die Hälfte des Geräte Verbrauchs
in Wärme umsetzen ...

   Der Lautsprecher mit seiner Korbkonstruktion
aus Presspapier (Presspappe ?) war auch ein Detail,
welches ich bei diesem Gerät
zum ersten Mal bestaunen durfte.

   Die Unterseite zeigt oben links die gebrochene
Netzschalterfeder, unten links den von vorn
bedienbaren Drehkondensator,
den ich hatte reparieren können.

Volksempfänger DKE 38