|
Gesamtinnenansicht : Das
Ding hat eine Gesamtbreite von 57 cm, wird über
mechanische Tasten bedient, hat eine mechanische
Schaltuhr zur Vorprogrammierung (vorne rechts).
Rechts neben dem Cassettenschacht der
Capstanmotor mit Lüfterrad, links neben dem
Schacht der Trommel- motor, davor der Netztrafo .
|
|
Die Unterseite mit abgeklappter
Elektronikplatine, links die Übertragung vom
Trommelmotor per Riemen auf die Trommel, rechts vom
Capstanmotor per Riemen auf das Capstanschwungrad.
|
Detailansicht
des Trommelantriebs : Wie
auch beim Sony
Betamax schon beschrieben,
haben wir hier einen konstant
laufenden Motor, die
überschüssige Geschwindigkeit der
Kopftrommel wird mit einer
Wirbelstrombremse kontakt-
und berührungslos weggebremst .
Die Bremsspule greift hier
U-förmig um die dünne
spiegelnde Metallscheibe herum, die
mit der Trommelwelle rotiert .
|
|
Dasselbe Prinzip beim Capstanantrieb,
nur daß hier gleich der Motor gebremst wird....
|
|
|
In voller Aktion : Der
Bolzen, den man auf diesem Bild direkt hinter der
Trommel sehen kann, steht bei geöffnetem
Cassettenschacht vorne . Dieser Bolzen greift bei
Einlegen einer Cassette hinters Band. Beim
Einschalten des Gerätes dreht der ganze Trommelblock
mit dem Bolzen um 180° im Uhrzeigersinn, wodurch
das Band aus der Cassette herausgezogen und um die
Trommel gelegt wird. Der Ton- und Synchronkopf
ragt von rechts in eine durch einen Schieber
freigegebene separate Öffnung in die Cassette.
|
|
Hier die ausgefädelte Position .
Gerade zu erahnen : der Trommelblock wird auf
abenteuerliche und gern ausfallende Weise von einem
Seilzug betätigt, den man nach schräg rechts
oben unter die Mechanik verschwinden sieht . Der
beim Bild vorher beschriebene Bolzen ist der, derhier
schräg links unter der Trommel zu sehen ist .
Rechts neben dem Schacht die weggeschwenkte
Einheit mit Ton/Synchron- Kopf und Andruckrolle .
|
|
Wenden wir uns der Elektronik zu :
Den Eindruck von Experimentierplatinen können
die hier verbauten nicht ganz von sich weisen,
überhaupt war hier noch viel Handarbeit angesagt,
da mehrere Platinen per Metallrahmen und jeder
Menge Kabel zu einer Großplatine verbunden
wurden .
|
|
s. o.
|
|
Gabs nur wenige Jahre : ICs
hatten damals z. T. die Bauform wie hier rechts im Bild
zu sehen - rund. Die wurde sehr bald zugunsten der
bekannten rechteckigen Bauform aufgegeben - wohl
der leichteren Automation bei der Produktion
wegen. Mehr als 20-30 Bauteile hatten diese "Chips"
auch nicht integriert, da sind heute auf gleicher Größe
mehrere 10000 drin !
|
Im Detail, weil's so schön ist :
An- und Ausschalter, Color-Killer (wirklich !) nebst
den dazugehörigen Kontrolllämpchen - nicht
etwa Leuchtdioden !
|
|